Versicherer, Schadensteuerer und Kunden haben oftmals unterschiedliche Interesse. Eine Zusatzqualifikation als Unfallschadenmanager kann einem K+L Betrieb bei der Abwicklung helfen.
Angeboten wird die Zusatzausbildung beispielsweise von den Karosserie- und Fahrzeugbauer Innungen München-Oberbayern und Schwaben. Die Vermittlung erfolgt in Form von vier Modulen, die größtenteils am heimischen PC bearbeitet werden können. Insgesamt wird für die Zusatzausbildung ein Zeitraum zwischen drei und sechs Monaten angesetzt.
Die Fähigkeiten, die hier erlernt werden, nutzen sowohl Karosserie- und Fahrzeugbauern als auch Kraftfahrzeugtechniker sowie Lackierern und Mitarbeitern in kaufmännischer und administrativer Funktion. Vermittelt werden gleichermaßen technische Kenntnisse, um Schäden zu beurteilen als auch das Wissen um den Prozessablauf in den Versicherungen und bei den Schadensabwicklern. Des Weiteren geht es um das Terminmanagement und die Ersatzteilversorgung.
Die Zusatzausbildung als Unfallschadenmanager ist auch deshalb von Bedeutung, weil sich die Prozesse in den K+L Betrieben zunehmend verändern und mittlerweile denen der Industrie gleichen. So müssen Kapazitäten exakt geplant und Kompetenzen möglichst in einer Person gebündelt werden. Mit anderen Worten gleicht ein Unfallschadenmanager das fehlende Fachwissen von Technikern im kaufmännischen Bereich und Kaufleuten im technischen Bereich aus, die zu erheblichen Schwierigkeiten führen können.